Babymassage

Ursprung der Babymassage

Frédérick Leboyer (1918-2017) war Frauenarzt und Geburtshelfer in Paris. Bei seinen Aufenthalten in Indien beobachtete er Mütter, die ihre Neugeborenen wie selbstverständlich massierten und damit ihre Babys entspannten und beruhigten. Er brachte diese traditionelle Kunst der Babymassage 1979 nach Europa.

Seitdem wurde sie in Europa vielfach ergänzt und angepasst. Ich zeige euch die klassischen Griffe und ein paar Ergänzungen wie die Erdungsgriffe, die Koliken-Massage und die Koliken-Massage über die Fußreflexzonen.

Vorteile für das Baby

Unter anderem stillt die Massage die Urbedürfnisse nach Wärme und Berührung und stärkt damit das Urvertrauen und die Bindung. Massierte Babys haben eine bessere Koordination, zeigen mehr Aufmerksamkeit und Neugierde. Außerdem verbessert sie das Immunsystem und die Stressresistenz.

Vorteile für die Eltern

Über Hormonausschüttung wird die Verbindung der Eltern zum Baby gestärkt. Außerdem lernst du schneller die Körpersprache und die Signale deines Babys zu deuten und wirst sicherer im Umgang. Die Massage ist eine wunderbare Form der Kommunikation.

Nicht nur Babys lieben Rituale, auch uns geben die achtsamen Abläufe Sicherheit und Entspannung.

Voraussetzungen & Ablauf

Dein Baby sollte bei Kursbeginn zwischen 4 und 16 Wochen alt sein. Ein früherer oder späterer Start ist jedoch meist auch möglich. Bei verordneter Spreizhose brauchst du das O.K. deines Kinderarztes, dass du diese für die Dauer der Massage abnehmen darfst.

Ich zeige und leite die verschiedenen Griffe mit einer Babypuppe an. Ihr dürft diese daraufhin direkt an euren Babys einüben.

Neurodermitis ist übrigens kein Hinderungsgrund. Nimm aber bitte trotzdem im Vorfeld Kontakt mit mir auf.

Auch wenn du sonst Fragen hast, kannst du mich gerne kontaktieren.